Die gesamte Erdoberfläche ist als Topographiesches Modell erhältlich
Ein Digitales Geländemodell (DGM) beschreibt die Erdoberfläche ohne Vegetation und Bebauung als eine in der Lage und Höhe bekannte Punktwolke. Diese liegt als regelmäßiges Gitter oder in Form von Laserpunkten vor.
DGM-Daten für Hochwasserschutz, räumliche Planungen und zahlreiche weitere Anwendungen stehen flächendeckend für fast ganz Deutschland, Schweiz und Österreich zu Verfügung.
Das 3D-Modell wurde im Rahmen des Dahrendorf Award Outreach-Projekts „Permafrost im Wandel“ erstellt, um die Auswirkungen eines sich ändernden Klimas auf Permafrostlandschaften und Kohlenstoffspeicher zu erklären. Die Bykovsky-Halbinsel (71.781°N, 129.429°E, Siberien) liegt an der Küste des Laptev-Meeres im Nordosten Siberiens. Diese Region ist von gefrorenem Boden, dem sogenannten Permafrost, betroffen. Der Hauptteil der Halbinsel ist von Permafrost-Auftauprozessen betroffen, die im 3D-Modell gut dargestellt werden. Zum Beispiel kann man viele Tauseen sehen, unter denen Sedimente auftauen und organisches Material zersetzt werden kann. Darüber hinaus gibt es an einigen Hängen Schluchten, die durch die Erosion von Sedimenten durch fließendes Wasser entstehen.
Alfred Wegnerinstitut in Potsdam.
Das 3D-Modell wurde im Rahmen eines BMBF Projektes zur Wissenschaftskommunikation („Permafrost im Wandel“) erstellt, um die Auswirkungen des sich ändernden Klimas auf Permafrostlandschaften und Kohlenstoffspeicher zu verdeutlichen. Das 3D-Modell zeigt eine Taurutschung auf Qikiqtaruk/Herschel Island (Slump D, 69.59°N, 139.08°W), gelegen im Yukon Territorium, im äußersten Nordwesten Kanadas. Taurutschungen entstehen, wenn das Eis in Permafrostböden in Hanglagen schmilzt.
Hierbei werden Sedimente und Pflanzenreste in Flüsse und in den Ozean transportiert und verändern dadurch die Biochemie des Wassers. Die Daten wurden von Gonçalo Vieira und Pedro Pina (Universität Lissabon, EU Projekt Nunataryuk) am Juli 2018 mit einer eBee plus RTK Drohne mit integrierter S.O.D.A. 3D Kamera erhoben.
Lage
Bohlenweg am Wildsee
Der Wildsee befindet sich in einer Höhenlage von 909 m ü. NN auf einer Hochebene zwischen Bad Wildbad, Gernsbach und Forbach. Die Fläche des Sees wird seit den Arbeiten Karl Müllers aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit 2,3 Hektar angegeben. Dieses Maß umfasst auch die mit Schwingrasen bedeckten Wasserflächen. Aktuellere Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg zur offenen Wasserfläche lauten ca. 1,15 ha.[1] Unmittelbar benachbart ist der kleinere Hornsee (0,43 ha). Die nächstgelegene Siedlung mit Straßenanschluss ist Kaltenbronn etwa zwei Kilometer südwestlich. Die Grenze zwischen den Gemeinden Gernsbach (Landkreis Rastatt, ehemals badisch) und Bad Wildbad (Landkreis Calw, ehemals württembergisch) verläuft durch den Wildsee und das zugehörige Naturschutzgebiet. Der Hornsee liegt auf Gernsbacher Gemarkung.
Entstehung
Am Ende der letzten Eiszeit (vor rund 10.000 Jahren) sorgten wasserundurchlässige Buntsandsteinschichten bei hohen Niederschlägen für Versumpfungen. Durch unvollständige Zersetzung entstand im Wildseemoor eine bis zu acht Meter tiefe Torfschicht. Je höher die Torfschicht, desto geringer wird das Nährstoffangebot für die auf dieser Schicht wachsenden Pflanzen. Das Ergebnis ist eine Vegetation relativ anspruchsloser Gewächse (Sträucher, Moose, Wollgräser).
Quelle: Wikipedia
Das Betriebsgelände wurde mit einer Trone beflogen und durch einen Laserscanner in 3D-aufgezeichnet.
Nach dem Aufbereiten der 3D-Daten in eine 3D-Druckfähige Datei, wurde das Modell mit einem 3D-Vollfarb Drucker hergestellt .
Das DGM steht in unterschiedlichen Gitterweiten für die verschiedensten Anwendungen zur Verfügung.
DGM1 - Gitterweite 1 m zur Visualisierung in den Bereichen Hochwasserschutz und Lärmschutz
DGM5 - Gitterweite von 5 m ist für größere Landschaftsmodell und Bergregionen zum Beispiel als Relief
DGM 25 - in den Gitterweiten 25 m, 50 m und 100 m ist vor allem für großräumige Anwendungen geeignet
Anwendungsbereiche